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FAYAT Gruppe
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Die FAYAT Group ist die größte unabhängige französische Gruppe im Hoch- und Tiefbau und gehört mit seinem Geschäftsbereich Straßenbaumaschinen zur ersten Riege im internationalen Straßenbau. Die 1957 gegründete Gruppe erzielte 2022 mit 22.791 Mitarbeitern in 170 Ländern einen Umsatz von 5,3 Mrd. Euro.
Clemént Fayat, Namensgeber der FAYAT Group, gründet sein erstes Unternehmen im Alter von nur 22 Jahren. Den harten Arbeitsalltag auf der Baustelle lernt er schon als 15-jähriger an der Seite seines Vaters, einem Maurer, beim Bau des Chastang-Staudamms kennen.
Fayat zeigt, dass man auf ihn bauen kann, er ist wissbegierig und leistungsfähig. „Der Schmutz der Baustelle klebt noch immer an meinen Schuhen“, wird Clément Fayat später einmal sagen – ein Zitat, das bei allem Ehrgeiz und Tatendrang seine Bodenständigkeit und den Quell seiner Inspiration in einfache Worte fasst.
Mit der Investition in einem Bulldozer und der Gründung der Société Nouvelle de Terrassement (SNT) steigt Clément Fayat 1957 selbst in das Geschäft mit Erdarbeiten ein. Der unternehmerische Autodidakt beweist sich auch hier.
Wenige Jahre später wird das Unternehmen in Fayat & Compagnie umbenannt. Mit Hartnäckigkeit und Mut macht er daraus den später größten unabhängigen Baukonzern Frankreichs.
Fayat baut die Gruppe Schritt für Schritt auf. Seine Aktivitäten fußen dabei immer auf mehreren Säulen. Die Integration der Stahlbauunternehmen Castel und Fromaget stellt in den siebziger Jahren die erste bedeutende Diversifizierung und die Ausweitung auf weitere Geschäftsfelder dar. 1988 erwirbt Fayat das Unternehmen Marini. Es ist die erste Akquise außerhalb Frankreichs.
Clément Fayat reinvestiert fortlaufend in sein Unternehmen, in die Mitarbeitenden und in die Produktionsanlagen. So generiert er einen steten Kapitalfluss. Immer wieder können Expansionen selbstfinanziert werden. Das Unternehmen bleibt bis heute vom Kapitalmarkt unabhängig.
Im Geschäftsbereich Straßenbaumaschinen unterstreicht Clemént Fayat im Jahr 2004 seine Ambitionen durch die Übernahme des Weltmarktführers für Verdichtungsmaschinen BOMAG.
Das deutsche Unternehmen kann über 50 Jahre Erfahrung und Entwicklungsarbeit in einem für FAYAT neuen und bedeutender werdenden Marktsegment einbringen.
BOMAG ist nun Teil einer Familiengruppe und in diese perfekt integriert. Jean-Claude Fayat, CEO FAYAT Group
FAYAT stärkt seine strategische Position auf dem Markt für Straßenbaumaschinen und ist mittlerweile in 170 Ländern der Welt präsent. Die angebotene Produktpalette deckt den gesamten Lebenszyklus der Straße ab: angefangen mit der Herstellung von Einbaumaterial und der Baugrundvorbereitung, weiter über den Einbau und die Verdichtung, bis hin zum kompletten Recycling von Fahrbahnbelägen.
Und das im Sinne einer nachhaltigen, ökologischen Verantwortung – mit besonders ressourcenschonenden und effizienten Stampfern und Rüttelplatten, Walzen für den Erdbau und Asphaltbau, Fräsen, Fertigern und Recyclern.
Clément Fayat stirbt im Jahr 2022. Sein Vermächtnis bleibt durch die ein Jahr zuvor gegründeten Clément Fayat Stiftung lebendig. Die Stiftung ist Aktionärin der Gruppe und wird deren Unabhängigkeit für die Zukunft bewahren. Die zentralen Werte Autonomie, Einsatz, Mut und der Wille zum Erfolg hat Clément Fayat an seine Söhne Jean-Claude (li.) und Laurent (re.) weitergegeben. Sie stehen heute an der Spitze und lassen die DNA ihres Vaters in jeder Abteilung und in jeder Tochtergesellschaft weiterleben.
Jean-Claude Fayat, der älteste Sohn von Clément Fayat, ist seit Ende der 80er Jahre eng in die Organisation, das Management und die Entwicklung der Unternehmen eingebunden. 1994 wurde er Geschäftsführer und 2013 Präsident der Gruppe.
Immer wenn Clément Fayat ein Unternehmen akquirierte, übernahm er sofort auch die strategische Führung. Er betrachtete das neue Unternehmen als Teil der eigenen Familie. Und immer übertrug er ihm die besondere FAYAT Identität: Zu seinen Grundsätzen gehörte, dass er niemals einen Auftrag ablehnte. "Wenn wir etwas nicht können, dann müssen wir es lernen." Gleichzeitig wägte er immer die einzugehenden Risiken ab – mit dem festen Willen, das Unternehmen niemals zu gefährden.
Man sagt über Familienunternehmen, dass die Männer und Frauen, die in ihm arbeiten, den größten Unternehmenswert darstellen. Dies gilt umso mehr für BOMAG, denn es sind das Engagement und die Professionalität des gesamten BOMAG Teams, die die Weiterentwicklung unseres Unternehmens ermöglichen... Jean-Claude Fayat, CEO FAYAT Group